Unsere Umwelt beeinflusst uns durch verschiedene chemische und physikalische Reize. Dazu gehören Luftschadstoffe wie Feinstaub und Stickoxide, Viren und Bakterien, Chemikalien aus Alltagsprodukten und die steigende Hitze durch den Klimawandel. Diese Reize wirken nicht nur auf unsere Barriereorgane wie Lunge, Haut und Magen-Darm-Trakt, sondern haben auch Auswirkungen auf unseren gesamten Körper.
Belastungen durch Umwelteinflüsse können krank machen
Exposom ist ein Begriff, der vor etwa 20 Jahren im Zusammenhang mit Fortschritten in der chemischen Analytik entstanden ist. Es beschreibt die gesamte Belastung, der wir im Laufe unseres Lebens ausgesetzt sind. Diese Belastung umfasst alle Umwelteinflüsse, denen wir begegnen, und wie sie biochemische und metabolische Prozesse in unserem Körper beeinflussen. Schätzungsweise zwei Drittel der chronischen, nicht-übertragbaren Krankheiten sind auf die Auswirkungen des Exposoms zurückzuführen.
In der Regel müssen die Faktoren des Exposoms lange auf den menschlichen Körper wirken, um dort Schaden anzurichten. Ein Beispiel: Bevor jemand Diabetes entwickelt, muss er über eine lange Zeit schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt gewesen sein. Gleichzeitig wurde beobachtet, dass das Risiko für einen Herzinfarkt bereits nach wenigen Tagen höherer Konzentration von Luftschadstoffen oder Hitze deutlich größer ist. Die gute Nachricht ist, dass solche Risiken dann auch schnell wieder nach unten gehen.
Mehr dazu, wie sich das Exposom für unsere Gesundheit auswirkt und wie man das Risiko für Erkrankungen verringern kann, erfahren Sie in der der aktuellen Ausgabe von SYNERGIE.
SYNERGIE – Das Magazin der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG)
Aktuelle Highlights aus ihrer Forschung stellen die DZG in dem Magazin SYNERGIE vor. Dort erfahren Interessierte, wie die Arbeit der DZG dazu beiträgt, die großen Volkskrankranken besser zu behandeln oder gar vermeiden zu können. Das Magazin der DZG erscheint zweimal im Jahr in gedruckter Form.
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Die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung – Forschen für Gesundheit
Die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) suchen nach neuen Therapien und Möglichkeiten zur Vorbeugung für Diabetes, Infektionen, Lungenkrankheiten, Krebs, Herz-Kreislauf- sowie neurodegenerative und psychische Krankheiten – damit es Patientinnen und Patienten besser geht. Daran arbeiten sieben Zentren in 104 Partnerinstitutionen in Deutschland.
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